Mas Oyama's Karate Club, Mannheim

 

Willkommen auf kyokushin-mannheim.de

Dies ist die Website des ersten Karate-Dojos in Mannheim, das den Kyokushin-Stil praktiziert. Kyokushin bedeutet “endgültige Wahrheit”. In den frühen 50er Jahren von Masutatsu Oyama, oder kurz Mas Oyama, begründet, ist Kyokushin der härteste Karatestil, den es weltweit gibt.

Auf diesen Seiten findet Ihr alles Wissenswerte über unseren Stil und unser Dojo.

 

Das Dojo

Unser Dojo befindet sich in der Pozzistraße 7 in Mannheim-Neckarstadt West , Nähe Alte Feuerwache. Wir trainieren jeden Freitag ab 18.00Uhr. Anfänger und Quereinsteiger aus anderen Stilen sind uns jederzeit zu einem kostenlosen Probetraining willkommen.

Weitere Informationen: Mirel Luchian 0176-91385907

 

Unsere Mitglieder

 

Bilder aus unserem Training

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Bilder aus Rumänien

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Der Begründer

Masutatsu Oyama (1923-1994)

Masutatsu Oyama

Der eigentliche Name von Masutatsu Oyama ist Hyung Yee. Er wurde 1923 in einem Dorf nahe Gun San im Süden Koreas geboren.

Mit 9 Jahren beginnt er Taekyon und Kwonbop zu üben. Weiterhin übt er unter einem Freund der Familie Chakuriki und einen nördlichen Quan-Fa Stil.

Jahre in Japan

1938 kommt Oyama nach Tokyo, wo er sich im Boxen, griechisch-römischen Ringen und Judo übt. Im Judo erreicht er im Kodokan den 4.Dan. Später lernt er bei Kotaro Yoshida das Daito-Ryu Aikijutsu.

1940 erhält er den ersten Dan im Shotokan-Karate, das er an der Takushoku-Universität unter Yoshitaka Funakoshi trainiert. Während des Krieges verläßt er Funakoshis Dojo. Es heißt, der Anlaß sei ein Kampf von Funakoshi mit einem Meister des Goju-Ryu –Neishu So– gewesen. Oyama dazu : “Ich übte das Shotokan, aber ich bezweifelte sein lineares Kampfkonzept. Außerdem mochte ich es nicht, die Techniken vor dem Ziel zu kontrollieren. Das war viel zu streng für mich, also ging ich. Das Shotokan war nichts für mich. Ich wollte Sport machen.” So beginnt Oyama, Goju-Ryu zu erlernen, in dem er nach einiger Zeit zum 4.Dan graduiert wird.

Einsiedlertum

Neishu So rät ihm später, in die Berge zu gehen, um dort das Studium des Karate fortzusetzen. Diesem Rat folgt Oyama, auf der Suche nach einer Herausforderung und zieht sich für 18 Monate auf dem Berg Kiyosumi (Präfektur Chiba) in die Abgeschiedenheit zurück.

Stierkämpfe

Oyama wollte wissen, ob es für einen Menschen möglich ist, einen Kampf mit einem Tier(z.B. einem Stier) zu überleben.

Den ersten seiner 52 Kämpfe gegen einen 500kg schweren Stier bestreitet er 1951. Dieser überlebt den ersten Tsuki Oyamas nicht. Oyamas Spezialität ist es, den Stieren mit Shuto die Hörner zu brechen – das tut er in 49 Kämpfen. In den anderen drei Kämpfen tötet er den Stier.

Oyama-Ryu – der Stil Oyamas

Ab April 1952 reist er durch 36 Staaten der USA, um seinen neuen Stil, Oyama-Ryu, vorzustellen. Er gibt über 270 Demonstrationen und bestreitet mehrere Kämpfe, die er alle gewinnt.

Zurück in Tokyo, eröffnet er 1955 ein Dojo und beginnt, Oyama-Ryu zu unterrichten. Er bereist weitere asiatische Länder, um Werbung für seinen Stil zu machen.

Hundert Kämpfe

Später übernimmt er die Idee der “Hundert Kämpfe” aus dem Kendo und Judo.

Die Idee besteht darin, dass während eines Zeitraums von drei Tagen täglich hundert Gegner besiegt werden müssen. Im Kyokushin werden sie zum ersten Mal 1965 ausgeführt und von dem Engländer Steve Arneil gewonnen, gefolgt von Tadashi Nakamura. Die nachfolgenden Gewinner waren:

Oyama-Ryu wird Kyokushin

Durch seine eindrucksvollen Demonstrationen und die intensive Werbung verbreitet sich das nun als Kyokushin bezeichnete Karate schnell weltweit.

Oyama stirbt am 26. April 1994.

 

11 Regeln

Die 11 Regeln des Masutatsu Oyama

  1. Der Weg der Kampfkunst beginnt und endet mit Höflichkeit. Sei deshalb jederzeit aufrichtig und wahrhaftig höflich.
  2. Dem Weg der Kampfkunst zu folgen, ist, wie eine Klippe hinauf zu klettern. Steige ohne Pause aufwärts. Die Aufgabe verlangt absolute und echte Hingabe.
  3. Strebe danach, in allen Dingen die Initiative zu ergreifen, und schütze dich vor Handlungen die von eigenütziger Feindseligkeit oder Gedankenlosigkeit herrühren.
  4. Selbst Kampfkünstler können den Stellenwert des Geldes nicht ignorieren. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, nicht von ihm eingenommen zu werden.
  5. Im Zentrum des Weges der Kampfkunst liegt die Haltung. Strebe danach jederzeit eine korrekte Haltung zu haben.
  6. Der Weg der Kampfkunst beginnt mit eintausend Tagen und wird nach zehntausend Tagen Training gemeistert.
  7. In der Kampfkunst zeugt Selbstbeobachtung von Weisheit. Sehe das Nachsinnen über deine Handlungen immer als Gelegenheit zur Verbesserung.
  8. Die Natur und der Zweck des Kampfkunstweges sind universell. Alle egoistischen Sehnsüchte sollen im härtenden Feuer des strengen Trainings geröstet werden.
  9. Die Kampfkunst beginnt in einem Punkt und endet in einem Kreis. Gerade Linien stammen von diesem Prinzip ab.
  10. Das wahre Wesen des Kampfkunstweges kann nur durch eigene Erfahrung erfasst werden. Lerne mit diesem Bewusstsein, niemals Angst vor den gestellten Anforderungen zu haben.
  11. Denke immer daran: In der Kampfkunst sind die Belohnungen für ein zuversichtliches und dankbares Herz wahrhaft reichlich.
 

Dojo-Eid

Der deutsche Dojo-Eid

  1. Wir wollen unseren Körper und Verstand trainieren, um einen starken, unerschütterlichen Geist zu erwerben.
  2. Wir wollen die wahre Bedeutung des Weges erfahren, sodass wir zur rechten Zeit wachsam sind.
  3. Mit wahrer Ausdauer wollen wir einen Geist der Selbstlosigkeit entwickeln.
  4. Wir wollen die Regeln der Hilfsbereitschaft beachten, unsere Oberen respektieren und uns von Gewalt fernhalten.
  5. Wir wollen unseren Glauben bewahren und nie die wahre Tugend der Demut vergessen.
  6. Wir wollen nach Weisheit und Stärke streben und nicht nach anderem verlangen.
  7. Solange wir leben, wollen wir durch Karate die wahre Bedeutung des Weges erkennen.

Dojo Kun – das japanische Original

  1. Hitotsu, ware ware wa, shinshin o renmashi, kakko fubatsu no shingi o kiwameru koto.
  2. Hitotsu, ware ware wa, bu no shinzui o kiwame, ki ni hassihi, kann ni bin naru koto.
  3. Hitotsu, ware ware wa, shitsujitsu goken o motte, kokki no seishin o kanyo suru koto.
  4. Hitotsu, ware ware wa, reisetsu o omonji, chyojho o keishi, sobo no furumai o tsutsushimu koto.
  5. Hitotsu, ware ware wa, shinbutsu o toutobi, kenjo no bitoku o wasurezaru koto.
  6. Hitotsu, ware ware wa, chisei to tairyoku to o kajo sase, koto ni nozonde ayamatazaru koto.
  7. Hitotsu, ware ware wa, shogai no shugyo o karate no michi ni tsuji, Kyokushin no michio matto suro koto.
 

Impressum

Inhaltlich Verantwortlich

Mirel Luchian
E-Mail kyokushin01@yahoo.com

Gestaltung und Umsetzung

Christian Vetter